Der CDU-Gemeindeverband Reiskirchen hat auf seiner Mitgliederversammlung die Weichen für die Bundestagswahl im nächsten Jahr gestellt und die Delegiertenlisten zu den besonderen Parteitagen gewählt. Auch eine Nachwahl im Vorstand stand auf der Tagesordnung. Johannes Blei wurde einstimmig zum weiteren stellvertretenden Gemeindeverbandsvorsitzenden, neben Karl Heinz Riedmann und Ingo Galesky, gewählt.

In einem Grußwort berichtete der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende, Prof. Dr. Helge Braun MdB über seine Arbeit als Staatsminister bei der Bundeskanzlerin und betonte, dass eine starke CDU, gerade in solch schwierigen europäischen Zeiten notwendig ist und hier deutlich werde, dass die AfD nicht „wie die CDU von früher“ sei, sondern sich im krassen Gegensatz zu den europäischen Werten, für welche die CDU seit Konrad Adenauer stehe, befindet.

In einem kurzen Rückblick ging der Gemeindeverbandsvorsitzende Tobias Breidenbach auf die Kommunalwahl vom März diesen Jahres ein. Ziel war gewesen die Sitzanzahl in der Gemeindevertretung, bei einer Verkleinerung des Parlamentes, zu halten. Dieses Ziel sei, trotz der schwierigen und die kommunalen Angelegenheiten überlagernden Themen, erreicht worden. In diesem Zusammenhang dankte der Vorsitzende im Namen des gesamten Gemeindeverbandes den ausgeschiedenen Mandatsträgern Eckhardt Wagner und Alexander Enk für Ihre Arbeit in der vergangenen Legislaturperiode. Glückwünsche sprach er der wiedergewählten Ortsvorsteherin von Ettingshausen, Petra Süße, dem neuen Ortsvorsteher von Reiskirchen, Eckhard Wendorf und der Vorsitzenden des Jugend-,Senioren-,Kultur- und Sozialausschusses Claudia Bast zu Ihren Wahlen aus.

Ein großer Diskussionspunkt im vergangen Jahr sei auch der Haushalt der Gemeinde gewesen. Nach intensiver Diskussion habe man sich entschlossen den Haushalt abzulehnen, da der dringend notwendige, konsequente Sparwille nicht zu erkennen war. Diese Ansicht sei, durch die Nicht-Genehmigung des Haushaltes von Seiten der Landrätin bestätigt worden. Beschuldigungen an die CDU, man habe sich nicht an Ergebnisse gehalten und dadurch das Klima verschlechtert sind deshalb hier völlig fehl am Platz. Die CDU hat sich nach der Kommunalwahl an alle vereinbarten Absprachen gehalten.

In seinem Bericht wies der Vorsitzende Tobias Breidenbach auch die in den vergangenen Wochen erhobenen Vorwürfe zurück, dass es bei der Wahl des Ortsvorstehers in Reiskirchen im Vorfeld Absprachen gegeben habe. Diese Behauptung sei schlichtweg eine Lüge und zeuge von einem merkwürdigen Demokratieverständnis. Bereits nach der Wahl habe die CDU mehrmals darauf hingewiesen, dass es keine Absprachen gegeben habe,trotzdem ist diese Behauptung weiterhin von einzelnen Personen verbreitet worden. „Hier werden bewusst falsche Tatsachen in die Öffentlichkeit getragen, um Stimmung gegen eine Partei und bestimmte Personen zu machen. Das ist so nicht akzeptabel und wird von Seiten der CDU nicht weiter toleriert werden“, so Breidenbach.

Bevor andere Personen und Parteien attackiert werden, sollte man sich eher einmal über sein eigenes Verhalten Gedanken machen. Das Verhalten einzelner Akteure erinnere eher an das Verhalten eines trotzigen Kindes, als an das Verhalten erfahrener Mandatsträgers.

Die Wahl eines Ortsvorstehers ist ein demokratischer Prozess und die CDU fordert alle Beteiligten auf, dieses demokratische Ergebnis, immerhin wurde der Ortsvorsteher nicht nur mit Stimmen der CDU gewählt, endlich zu akzeptieren und die Verleumdungen einzustellen.

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